Neues Jahr

Margrit geht es so weit ok. Die Pflege bei meiner Mutter daheim hat die Situation erheblich verbessert. Ganz Sätze kann man sogar mit Ihr sprechen und es ist verwunderlich wie differenziert Sie sich manchmal unterhält. Keine langen Sätze, aber man kann verstehen was Sie ausdrücken möchte. Das war Ende 2014 im Heim nicht mehr möglich, gar nicht mehr.

Die Pflege ist allerdings aufwendiger geworden, auch werden nun Windeln angezogen, mein Bruder hilft ebenfalls mit.

Margrit meinet letztens zu Ihrer Tochter/meiner Frau: „Danke das ich hier wohnen darf“. Ihr ist die Situation also durchaus bewusst.

Ansonsten wenig positive in Richtung Alzheimer zu berichten. Weder in den Medien, noch lässt die fortlaufende Entwicklung sehr viel positives vermuten, aber so lange es Ihr geht wie jetzt, ist Sie immerhin noch ein Mensch und hat ein lebenswertes Leben – denke ich.

Die finanziellen Aufwände sind dennoch enorm. Und der Staat bzw. die Pflegeversicherung hilft kaum, im Heim würde mehr bezahlt werden. Verrückt wo doch die Pflege dort schlechter war und die geistige Situation sich erheblich verschlechtert hatte. Aber so ist das, ich halte nicht mehr sehr viel von diesem „Sozial“staat. Wenn man nicht selber vorsorgt bleibt man auf er Strecke, so sind meine Eindrücke, nicht nur in diesem Fall.