… wieso Margrit überhaupt weglaufen konnte aus dem sog. Kompetenzzentrum. Nachts, ab ca. 21h00 ist nur eine Person anwesend, diese ist für sechs Stationen verantwortlich, mit insgesamt knapp 70 Bewohnern/Patienten. Die Stationen sind weit im Gebäude verteilt und als meine Lebenspartnerin gestern Abend mal länger blieb und eine andere Patientin den Ruf-Knopf betätigte, passierte minuten-lang nichts. Als Sie dann, um der Bewohnerin zu helfen, sämtliche Knöpfe drückte, kann nach einigen Minuten die verantwortliche Person.
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Gestern nicht gut, am Donnerstag war es allerdings besser
Je nach Stimmung fällt die Responsivität von Margrit sehr unterschiedlich aus.
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Frau A.
Die beste Freundin von der Margrit ind er Wohngruppe ist Frau A. Ich finde Frau A. sehr seltsam, aber die Beiden haben sich von Anfang an verstanden. Sie tauschten sogar regelmässige Ihre Streifenpullover aus, was dann oft zur Verwirrung führte, inzwischen haben sich aber alle daran gewöhnt. Alzheimer bringt auch mit sich dass man nicht mehr unbedingt nur seine Dinge für die eigenen hält sondern, je nachdem was einem an dem entsprechenden Tag in den Sinn kommt, auch andere Dinge die einem Gefallen.
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Frau E.
Frau E. hat zwei Töchter. Eine davon habe ich noch nie gesehen, die andere macht Kammermusik auf der (Tisch-?)Harfe und das nicht zu knapp. Für meinen Geschmack etwas zu viel, aber die Gruppe von Heimbewohnern scheint es weniger zu stören – deshalb halte ich mich raus. Ausserdem habe ich gelesen dass Musik sehr wichtig bei Demenz/Alzheimer ist und manchmal singen die Heimbewohner der Gruppe tatsächlich mit, dann bin ich verblüfft – so gesehen ist die Kammerspielerin vermutlich gut für die Patienten und ich sollte mehr Respekt zeigen.
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Herr R.
Herr R. hat sich vermutlich die Birne weggesoffen – leider im wahrsten Sinne des Wortes. Er ist erst 60, aber teilweise auf dem geistigen Stand eine Kleinkindes – dachte ich.
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Frau K.
Frau K. ist drahtig und klein, richtig zierlich. Sie ist ebenfalls als erste Person im April 2014 in das „Kompetenzzentrum“ eingezogen. Anders als alle anderen Bewohner hat Sie allerdings weder Alzheimer, noch Demenz. Ihr Mann hatte Alzheimer, weshalb beide in dieser Einrichtung unterkommen wollten, aber dieser verstarb leider eine Woche vor dem Umzug.
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Gestern wieder im Kompetenzzentrum gewesen
Zwei Wochen ist es her dass ich Margrit gesehen habe. Verwirrt war Sie weniger als in der geschlossenen Anstalt, viel weniger und insgesamt ruhiger, obwohl die Medikamente der geschlossenen Anstalt komplett von Ihrer Ärztin abgesetzt wurden und nun andere verabreicht werden – stellt sich die Frage was die dort überhaupt gemacht haben in der geschlossenen Anstalt.
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Endlich raus aus der Geschlossenen
Das war ein Kampf. Jemanden aus der geschlossen Anstalt/Klini wieder herumzubekommen, ist schwieriger als rein – definitiv. Frei nach dem Motto: Einmal im System, immer im System.
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Zwei Wochen ist es jetzt her
Seit zwei Wochen ist die Mutter meiner Lebenspartnerin nun stationär eingewiesen, weil das sog. „Kompetenzzentrum“ nicht in der Lage war, sicherzustellen, dass Margrit nicht wegläuft.
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Es wird nicht besser, machen es neue Medikamente schlechter?
Die Schwestern telefonieren miteinander, nachdem die Eine, wie die Andere an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Mutter besucht haben und zwei Dinge sind festzustellen:
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